Was wir gerade tun
Aktuelles
35 Jahre Familienzentrum Arche Noah
Unser Partner Familienzentrum Arche Noah in Penzberg feierte am letzten Wochenende ein grosses Jubiläum - 35 Jahre sind seit der Gründung vergangen.
Zu diesem Anlass haben sie ein neues Image-Video gemacht, welches das breites Spektrum der Arbeit für die Kinder und Familien sehr anschaulich darstellt.
Soforthilfe für betroffene Familien in Cebu. März 2024
Seit mehreren Jahren unterstützen wir Kinder, die mit ihren Familien auf den Friedhöfen der Großstadt CEBU auf den Philippinen aufwachsen. Anfang des Jahres zerstörte ein Großbrand den chinesischen Friedhof. Die betroffenen Menschen verloren alles. ANCE, unser Missio Partner vor Ort startete eine Initiative um die Familien mit dem notwendigsten zu versorgen und den Wiederaufbau zu organisieren. Die erste Spende unserer Stiftung in 2024 ging nach CEBU.
Die Leiterin des ANCE Projekts in Cebu bedankt sich für unsere Unterstützung
Das Jahr 2024 im Rückblick
- Auch in 2024 konnte die Stiftung ihre Unterstützung von Partnerpojekten fortführen und ausbauen.
- Wir haben 10 Projekte mit insgesamt knapp 200 Tsd € gefördert (siehe auch Fakten & Finanzen)
- Dies wurde ermöglicht durch weiterhin solide Erträge und Spenden, die ebenfalls zur Erhöhung der Reserven beigetragen haben.
- Für 2025 ist geplant, mit einem Beirat ein zusätzliches Organ in der Stiftung einzurichten und die Führung auf eine breitere Basis zu stellen.Die entsprechende Satzungsänderung ist in der Vorbereitung.
Wir unterstützen jetzt das Projekt MUT
Unsere Stiftung unterstützt jetzt ein neues „Start-up“ Projekt, das zwei junge Münchner initiiert haben, um ukrainischen Schüler*innen in Münchner Schulen beim Erlernen der deutschen Sprache zu helfen: Das Projekt MUT – www.wir‑machen‑mut.de
Eine typische „einfach-was-tun“ Initiative.
Projektreise mit MISSIO München auf die Philippinen
März 2023
Vom 12. bis 24. März 2023 waren wir mit einer kleinen, von Missio München organisierten Reisegruppe auf den Philippinen. Wir wollten uns von der wirtschaftlichen und menschenrechtlichen Situation sowie von dem Fortschritt der von unserer Stiftung unterstützten Projekte einen persönlichen Eindruck verschaffen. Die Route führte uns nach Cebu, Olongapo, Manila und nach Cavite.
Aufgrund der Covid-19-Pandemie sind 4 Jahre seit dem letzten Besuch vergangen. Wir sind zurückgekommen und waren
• Bestürzt über die schockierenden Verhältnisse, in denen viele Menschen leben müssen
• Inspiriert von den charismatischen Menschen, die für Kinder und Frauenrechte eintreten, und vor Ort die Projekte operativ umsetzen oder als Sponsoren vorantreiben
• Motiviert‚ „unsere“ Projekte weiterhin aktiv zu begleiten
• Berührt durch das Lächeln der Menschen, vor allem der Kinder
• Fasziniert von der Kultur und Schönheit des Landes.
Schockierende Verhältnisse
Pater Heinz Kulüke, seit mehr als 30 Jahren Missionar in Cebu und eine der Persönlichkeiten, die wir kennengelernt haben, fasst die Situation zusammen:
„Die schlechte Nachricht zuerst: Die Situation der Armen hier ist hoffnungslos. Die gute Nachricht ist jedoch – wir geben nicht auf.“
In den Großstädten Cebu und Manila besuchten wir mehrere Elendsviertel. Familien, d.h. hier vor allem auch viele Kinder, leben hier auf Friedhöfen, am Straßenrand oder auf Müllkippen unter unvorstellbaren Verhältnissen. Die Auswirkungen, die der harte Lock-Down während der Covidzeit hatte, können wir uns schwer vorstellen. Staatliche Hilfe ist Fehlanzeige.
Charismatische Menschen
Auf unseren Stationen treffen wir Führungspersönlichkeiten, die Ihre Lebensaufgabe darin sehen, diese Verhältnisse zu ändern oder zumindest für die betroffenen Familien abzumildern und den Kindern eine positivere Perspektive zu ermöglichen. Mit Kampagnen für Kinder- und Frauenrechte oder konkreten Projekten für missbrauchte Mädchen oder marginalisierte Familien. Im Mittelpunkt immer: Schutz, Sicherheit und Bildung.
Von uns unterstützte und besuchte Projekte:
- Friedhofskinder in Cebu
- Die lokale Organisation ANCE betreibt u.a. Kindergärten auf zwei Friedhöfen der Großstadt. Mit ausgebildetem Personal wird versucht, die Basis für eine richtige Schulbildung zu schaffen. Stipendien helfen denen, die es auf die weiterführenden Schulen geschafft haben.
- PREDA – Olongapo
- Fr. Shay Cullen, der Gründer von PREDA hat uns von langsamen Fortschritten bei der Gesetzgebung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen berichtet. Seine Organisation bietet ca 30 Jungen und 60 Mädchen Unterkunft und Lernmöglichkeiten, im Idealfall bis zur Wiedereingliederung in die Familie.
- Smokey Mountain -Manila
- Die Kath. Gemeinde in der Nähe dieser Mülldeponie hat das sogenannte „Book Reading“ Programm gestartet, um den Kindern, die hier leben, die Grundlagen des Lesens zu bringen, und sie so zum Schulbesuch zu motivieren.
- Bukid Kabataan – Cavite
- Schließlich noch der Besuch bei Bukid Kabataan in Cavite, südlich der Hauptstadt. Die ca. 35 Mädchen und ihre Betreuerinnen empfangen uns mit ansteckender Herzlichkeit, die einen versöhnlichen Abschluss unserer Reise bietet. Sie leben in der Einrichtung und gehen dort zur Schule. Besonders Singen und Tanzen gehören zum Programm, das die Bewältigung ihrer Traumata ermöglichen soll.
Lächeln
Überall treffen wir auf Menschen, die ihrem schwierigen Alltag etwas Positives abgewinnen zu scheinen, und die dies mit einem uns zugewandten Lächeln zeigen. Besonders das Lachen der Kinder motiviert uns, weiterzumachen und unsere Unterstützung auszubauen.
Kultur und Landschaft des Landes
Obwohl hierzulande als Tourismus-Destination nicht so bekannt wie z.B. Thailand, bieten die Philippinen mit ihren über 7200 Inseln eine an Kultur reiche Geschichte und herrliche Landschaften. Vor allem sind es die Menschen, die die besondere Faszination und die Anziehung des Landes ausmachen.
Projektbericht und Fazit
Fazit
„Eine anstrengende, aber unvergessliche Reise. Die vierte für mich. Nicht die Letzte.“

Interview für Missio München im Magazin – Die Stiftung
November 2022
„Für mich ist Stiftungsarbeit immer emotional“